Dead Capital – Session 24: Auf Wiedersehen in Heany

Dieser Post markiert den vorläufigen Abschluss unserer Dead Capital Kampagne. Vorläufig, da nicht auszuschließen ist, dass wir dem Dörfchen Heany, seinen Bewohnern und dem Herzogtum der Ironguards einmal wieder einen Besuch abstatten werden.

Die Gruppe ist von ihrer Reise nach Flessgar mit einer guten Menge Korn zurück gekehrt. Das wird dem ausgehungerten Heany helfen, etwas besser über die langen Herbst- und Wintermonate zu kommen.

Flensgar Mott, der bisherige Verwalter, wurde von der Herzogin von Ironguard seines Amtes enthoben, nahm dies aber recht schnell für sich an. Er stellte sich sogar zur Verfügung, um die neue Verwalterin, die älteste Herzogstochter, in die Geschäfte einzuweisen. Flensgar trägt sich mit dem Gedanken, eine Anstellung an der Schule der Klageweiber der Morrigú anzutreten. Mekara zeigte sich dafür offen.

Die Gruppe stand vor der Wahl, entweder ein letztes Mal ins Moor zu ziehen oder in Heany dem Orkus-Kult Einhalt zu gebieten. Die Spieler entschieden sich für letzteres. Der Plan war, den Dreiseithof vor dem Dorf, der seit zwei Monaten von den Anhängern des Orkus besetzt war, vom Nachschub abzuschneiden, damit den Feind zu schwächen, einige der Kultisten zur Aufgabe zu motivieren und den fanatischen Rest mit Gewalt auszutreiben.

Wachen wurden in Heany aufgestellt und dahingehend instruiert sich zu melden, wenn einer der Kultisten im Dorf auftauchen sollte, um Nahrungsmittel zu erwerben. Wenige Stunden später geschah genau das. Lisseth, eine ältere Bewohnerin Heanys, die sich in der Vergangenheit durch ihre Gemeinnützigkeit Respekt und Anerkennung verdient hatte, kam als Einkäuferin des Dreiseithofes ins Dorf und klopfte bei Turgens Gemischtwarenladen an. Die Gruppe, verstärkt durch einige Männer der Fackel des Vindonnus, stellten Lisseth auf dem Dorfplatz. Noch bevor mit Lisseth gesprochen werden konnte, kramte sie einen silbernen Widderschädel, wie ihn die Gruppe schon einmal gesehen hatte, aus ihrer Tasche, führte einige beschwörende Gesten aus und schleuderte einen Strahl zerstörerischer Energie den Abenteurern entgegen. Avor und Mekara gelang es, den Strahl abzulenken. Er fuhr über den Dorfplatz, dabei einen Strich verkohlter Erde zurück lassend. Dann traf er auf ein mit Pergament bespanntes Fenster. Die untote Energie erweckte das Pergament zum Leben. Es sprang aus dem Fensterrahmen, formte sich zu einer grotesken hundeähnlichen Gestalt und warf sich direkt auf Scrat, der herbeigeeilt war. Währenddessen rückten die anderen, unterstützt durch die Fackeln des Vindonnus näher an Lisseth heran. Jetzt sahen sie deutlicher den grausigen Zustand, indem sie sich befand: In ihrem Unterleib klaffte eine blutende Wunde. Das herausrinnende Blut schien den Widderkopf mit Lebenskraft zu versorgen. Um die Wunde war ein gespaltener Widderkopf, das Zeichen des Orkus, auf die Haut gemalt. Die Gruppe sah keinen anderen Weg als Lisseth mit ihren Waffen auszuschalten.

Der Kampf zwischen Scrat und der ledrigen Monstrosität war heftig und kurz. Die Unkreatur sprang ihm ins Gesicht, entfaltet sich dabei wieder zu seiner Pergamentform und verschmolz mit Scrats Gesicht. Ein gezielter Schwerhieb von Alexandros brachte dem nach Atem ringenden Scrat Befreiung, doch das Leder war in weiten Teilen weiterhin mit seiner Haut verschmolzen. Verstört verließ Scrat das Dorf in Richtung Dreiseithof, um Rache an den Kultisten zu nehmen.

Nach dem Fall Lisseths nahm Arvor den Widderschädel in seine Obhut und brachte ihn im Vindonnus Schrein in Verwahrung. Die Wachen im Dorf wurden verstärkt und Patrouillen rund um Heany aufgestellt. Dann machten sich die durch Fackeln und Dörfler verstärkte Gruppe auf zum Dreiseithof. Dort lagt in einer Hecke verborgen Scrat bereits seit längerem auf der Lauer. Er wartete auf die beste Gelegenheit, um einen der Kultisten mit seiner Armbrust niederzustrecken. Als er schließlich seinen Schuss abfeuerte, war das gleichzeitig das Signal zum Sturm auf den Hof. Es gab viele Gefallene und Verletzte auf beiden Seiten. Die Kultisten leisteten heftigen Widerstand und verbarrikadierten sich in den Räumen. Doch die Angreifer drängten sie Raum für Raum zurück und waren letztlich siegreich. Zwölf Männer und Frauen kehrten nach Heany zurück. Dem Treiben des Orkus Kultes ist damit vorerst ein Ende gesetzt.

Letzte Besetzung

• Mekara, Zealot - Ceric, Level 4 – Philipp D.

Sie hätten alle nicht gedacht, dass Morrigu, die gefederte Alte, hier noch was zu melden hat. Und nun, stimmt die Lieder der Totenruhe an, für einige erholsame Winterabende.

• Arvor, Zealot - Paladin des Vindonnus, Level 4 – Christof

Vindonnus schützende Hand hat diesen Ort zu seinem gemacht. Möge Heany prosperieren und seine Bewohner in Vindonnus Licht wandeln, das den Nebel zu durchdringen vermag. ER ist groß!

• Scrat, , Fighter - Ranger, Level 3 – Philipp H.
  Zitat von Scrat

• Alexandros, Zealot - Paladin des Vindonnus, Level 1 – Henryk
  Zitat von Alexandros

Verewigt an der Wand der Erfolglosen

• Stompf - Wer wird seine Lieder singen?
• Aiden - Die schwarzen Opale machten Sie zu gierig
• Mueró - Aus ihm hätte noch viel werden können.
• Quinn - der glühende Anhänger Vindonnus' gab sein Leben im Kampf gegen Orkus
• Fuldo - Schade, dass wir nicht das Level-up zum Diamantschwert erleben durften. Edward Munch wurde von ihm inspiriert. Scrat: "RiP, da war ich einmal nicht dabei um auf ihn aufzupassen."
• Lerm - Fackelträger .... Er war zu laut? Oder einfach nur zu schwach für den Rückweg durch's Moor?
• Hurbar - Wurde von einem Marmordrachen umgepustet.
• Aicarindeorurg Laraethifeth - Stand dann doch etwas zu weit im roten Todeslicht des Nergal. Dort wo er niederging, wächst nun ein Kürbisfeld.
• Diverse Einträge für gefallene Mitstreiter, die ebenfalls durch Nergals Blick zu untoten Dienern wurden.
• Thori Kalkhaut - Seine Gier trieb ihn zu tief in die Dunklen Kavernen. Nun wird er als Futter für die Wilden enden.
• Rutroar Bell-Locks - Sein Brunftschrei lockte den Troglodytenobermotz, aber gegen die Klauen desselben half alles Brüllen nichts.
• Hillwill - Gezogen auf die Seite des Orcus Generals Noord musste er Mekaras geheiligte Keule auf den Kopf bekommen.